Gruppengrösse
Der Kindergarten steht allen Kindern zwischen vier bis sieben Jahren offen. Die Kindergruppe ist altersgemischt und wird in der Regel zwei bis drei Jahre lang besucht. Die Kinder im Kindergarten kommen aus verschiedenen Gemeinden Liechtensteins, Österreichs und der Schweiz. Die Gruppengrösse schwankt zwischen 9 und 12 Kindern.
Ablauf des Morgens
- Ankunftszeit und freie Spielzeit
- Künstlerisches und Handwerkliches
- Herrichten und Essen des „Znünis“
- Rhythmisches Bewegungsspiel
- Spielen im Garten oder in der Natur
- Gemeinsames Aufräumen
- Verabschieden mit Geschichte oder Figurentheater
Der Morgen gliedert sich in: freies Spiel, geführte rhythmische Bewegung und Singspiele oder Eurythmie, Znüni, freies Spiel im Garten oder Spaziergang.
Künstlerische Tätigkeiten wie Aquarell malen, Zeichnen, Wachs kneten und Filzen.
Zum Abschluss gibt es eine Geschichte oder ein Figurentheaterspiel.
Jeden Freitagmorgen verbringen die Kinder im Wald an unserem schönen Waldplatz.
Nachdem der Kindergarten um 12 Uhr schliesst, besteht anschliessend die Möglichkeit den Mittagstisch und die Nachmittagsbetreuung zu besuchen.
Pädagogische Grundsätze
Im Waldorf-Kindergarten zielen alle pädagogischen Bemühungen darauf hin, dem Kind Zeit zu lassen und Raum anzubieten, um es in seiner individuellen Entwicklung zu unterstützen.
Dabei sind Rhythmus und Wiederholung die tragenden Elemente der Tages- und Wochenstruktur. Gleichbleibende Rhythmen und viel Wiederholung vermitteln dem Kind Sicherheit und Geborgenheit. Das Jahr wird im Einklang mit den Jahreszeiten und den verschiedenen Festen gestaltet. Im Waldorf-Kindergarten wird bewusst auf technische Medien und Lernspiele verzichtet. Es wird Wert darauf gelegt, dem Kind möglichst authentische Sinneseindrücke zu ermöglichen. Das Spielmaterial wird so gewählt, dass das Kind eine hohe Eigenaktivität entwickeln und seine Fantasie entfalten kann. Zentrales Anliegen des Kindergartens ist das „Freie Spiel“ wo die Kinder frei nach ihren Interessen spielen können. In dieser Zeit lernen die Kinder viel für den sozialen Umgang, sie entwickeln Kreativität und Ausdauer, ihrem Forschertrieb und ihrer Bewegungsfreude können sie freien Lauf lassen.
Die Gemeinschaft der altersgemischten Gruppe ermöglicht es den Kindern voneinander zu lernen, einander gegenseitig zu helfen, Rücksicht zu nehmen, sich anzuspornen. Zum Gemeinschaftserlebnis, trägt das gemeinsame Herrichten und Essen des „Znünis“, das viele gemeinsame Singen, Bewegen, Malen, Kneten, Filzen, Gärtnern und Geschichtenhören bei. Durch Geschichten, Fingerverse, Lieder, Reime, Reigen, Eurythmie und Theaterspiel wird die Sprachentwicklung, die Bewegung und die Fantasie gefördert.