11.11.2019
Claudia Nikolov, Klassenlehrerin der 5. und 6. Klasse
Unsere letzte Epoche war eine Geografie-Epoche, die uns der Donau entlang — von ihrer Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung ins Schwarze Meer — durch Mittel- und Südosteuropa führte.
Um uns die Landschaft, durch die der zweitlängste Fluss Europas fliesst, besser vorstellen zu können, zeichneten sie die Fünftklässler freihändig aus dem Atlas ab. Die Sechstklässler orientierten sich beim Zeichnen schon „professioneller“ an den Längs- und Breitengraden. Wir schauten uns die Besonderheiten der jeweiligen Länder an — beispielsweise die Alpenformationen in Österreich und im Gegensatz dazu die Puszta-Ebene in Ungarn.
Viel Spass hatten die meisten Schüler beim Erlernen der Hauptstädte und dem spielerischen Abfragen. Wir stellten dabei fest, dass Hauptstädte wie London, Rom, Lissabon und Madrid die meisten Schüler kannten. Aber was ist mit Tirana, Budapest, Ankara, Podgorica und …? Wo liegt das überhaupt? Gemeinsam recherchierten wir und konnten feststellen, dass es in der Slowakei viele Thermalquellen gibt, und die Menschen dort zwar arm, aber trotzdem lebensfroh sind sowie viel und gern singen. Ungarn dagegen zieht viele Touristen durch den Balaton und seine schöne Hauptstadt Budapest an. Dort spielt auch die Industrie eine grosse Rolle neben der Landwirtschaft. In Serbien befinden sich wunderschöne Klöster, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören.
Durch Bulgarien zieht sich das Balkangebirge, nach dem die Balkanhalbinsel benannt ist. Unten dagegen erstreckt sich das Tal der Rosen, in dem die stark duftende Damascena-Rose wächst. Aus ihren Blüten wird seit dem Mittelalter Rosenöl für Parfums hergestellt. Endlich im Donaudelta in Rumänien angelangt, mündet die Donau im Schwarzen Meer. Das Donaudelta ist ein Paradies für viele Vögel und Ornithologen …
Doch warum das Schwarze Meer so heisst wie es heisst, haben wir nicht genau klären können.
Ausserdem suchte sich jeder Schüler ein europäisches Land aus und gestaltete ein Reisetagebuch über diese fiktive Reise. Er beschäftigte sich mit den Gegebenheiten des Landes, den Sehenswürdigkeiten, der Kultur und Sprache sowie der Küche.
Diese zu lesen und anzuschauen war ein Genuss und macht Lust auf mehr….
Am Montag nach den Herbstferien beehrte uns unerwartet das liechtensteinische Fernsehen. Hier könnt Ihr den Film anschauen: